BuchPavillon ist ein Projekt des bekannten KultPavillon. An dieser Stelle werden alle Podcasts zusammen gefasst, die sich mit der Welt der Bücher beschäftigen. Wer sich also über Neuerscheinungen informieren will, hat genau die richtige Adresse gefunden. Wir hören und lesen uns.
Am 20. November 2009 veranstaltete die Visarte Schweiz in Bern eine Tagung zum Thema "Kunst in der Provinz". Verschiedene Künstler und Kuratoren stellten Projekte vor, die scheinbar in diesen Kontext passen. Grundsätzlich kann aber gesagt werden, dass es die eigentliche Provinz nicht gibt, da es vor allem auf die "Macher" ankommt, was Sache ist.
Als erster Redner trat der Nachfolger von Heinrich Gartentor und der Vorgänger von Denis Beuret als Kulturminister der Schweiz, Dominik Riedo, ans Rednerpult.
Er betonte, dass seine Worte nicht eine Einführung in das Thema bilden sollen, sondern eine Hinleitung, in mehreren Schritten. Im Laufe der Präsentation wurde mir wieder einmal bewusst, wie ein Begriff lediglich ein Gefäss ist. Riedo hat dies vielschichtig gefüllt. Ob es halb voll oder halb leer geblieben ist, überlasse ich den ZuhörerInnen. Jedenfalls können bestimmt noch weitere Punkte hinzu geführt werden.
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Grösse: 23,6MB / Format MP3 - Länge ca. 26 Minuten
Für die einen ist er kein Künstler, für die anderen ein Vorbild als Kunst- und Kulturschaffender. Manche sind der Meinung, er wäre nur ein Geschäftsmann, andere jubeln ihn hoch, den Künstler mit Geschäftssinn. Was er anfasst, führt zum Erfolg. Ich spreche von Wetz.
Anlässlich einer Visarte Schweiz-Tagung wurde zum Thema "Provinz" gesprochen, genauer zu “Kunst in der Provinz”. Ist nun Wetz ein Provinz-Künstler, oder stellt er sich einfach ins Zentrum und kann so sein UmFeld als solches Betrachten? Im Podcast beantwortet er die aufgeworfenen Fragen (und einiges mehr), oder doch nicht?
UpDate: Auf Wunsch des Künstlers haben wir den Podcast entfernt. Die Begründung ist ganz einfach. Die Entwicklung seiner Pläne haben sich geändert und wir bekommen einen aktuelleren Beitrag zu seinem Schaffen. Demnächst in diesem Blog verfügbar.
Homepage von Wetz --> hier Homepage von Visarte Schweiz --> hier
12. August 2009. Der Schriftsteller Paul Ott hat mich zur Buchvernissage seines neusten Krimis "Feuerwasser" in die Backstube der Bäckerei Bohnenblust am Berner Breitenreinplatz eingeladen. Ein ungewöhnlicher Ort? Ich meine, ein Ort, wo üblichen Schwellenängste abgebaut werden können. Ein Ort wo Leute auch hingehen, die keine Buchhandlungen besuchen. Und natürlich ein Ort, wo nicht die üblichen VernissagenHäppchen wie Käse und Wein aufgetischt werden. Andreas Bohnenblust hat dies auf eindrückliche Weise bestätigt, aber auch sein Team.
In einer Backstube, vor allem im August, kann es ganz schön heiss zugehen. Paul Ott liest und die sehr gut besuchte "gute Stube" dampft fast. Da musste ich nach der ersten Lesung raus ins Freie, Paul Ott und Paul Lascaux im Schlepptau.
Im Podcast kann der geneigte Leser/Hörer zum Beispiel erfahren, wer der eine (Paul Ott) und wer der andere (Paul Lascaux) ist, wie es geschichtlich betrachtet um den Schweizer Krimi steht und ob Krimi-Autoren international verknüpft sind.
Im Gespräch erwähne ich einen Berner Autor, dessen Name mir entfallen ist. Es handelt sich um Matto Kämpf (link). Am 10. April 2006 habe ich mit ihm ebenfalls gesprochen, in der Kulturwerkstatt Kriens (Link zum Podcast)
Alle Infos zu Paul Ott / Paul Lascaux befinden sich hier Die Bäckerei --> hier
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Am 27. Oktober 2009 fand im progr. Bern ein Gespräch statt, dass unsere Aufmerksamkeit geweckt hat. Aus Zeitgründen konnten wir nicht persönlich teilnehmen, bzw. aufzeichnen, so dass wir Susanne Kudorfer vom Kunstmuseum Luzern die Aufgabe übertragen haben. Wir bedanken uns an dieser Stelle für ihr Einspringen.
Den einleitenden Text entnehmen wird der Einladung:
"Ist Kunst nichts, ihre Vermittlung alles? - Kunstvermittlung boomt, doch was findet da eigentlich statt? Braucht Kunst Vermittlung, um verstanden zu werden? Wer macht denn nun eigentlich die Kunst - die Kunstschaffenden, die Vermittlerin, der Betrachter? Wie betreiben Universität, Museum und Galerie Kunstvermittlung? Wie sieht die Vermittlung der Vermittlung aus? Treffen sich Theorie und Praxis? Genügt die Vermittlung den Anliegen von Kunstschaffenden? Worauf können Kunst- und Kulturschaffende sich einstellen?”
Ein Gespräch unter der Leitung von Werner Brück, mit Beatrice Brunner, Galeristin Bern Kathleen Bühler, Kuratorin Gegenwart am Kunstmuseum Bern Susanne Kudorfer, Leiterin Kunstvermittlung am Kunstmuseum Luzern
Die Ansprache auf den eigenen MP3-Player oder die Festplatte laden –> hier Grösse der Datei: 49,8 MB Gesprächslänge: ca. 72 Minuten
Am 23. Mai 2009 konnte der Direktor des Kunstmuseum Luzern, Peter Fischer, die Hans Erni-Retrospektive zu seinem 100. Geburtstag feierlich eröffnen.
Gleich zu Beginn der Ansprache geht Fischer auf die “Hausverhältnisse” ein. Warum ist das Kunstmuseum “unter dem Dach” des KKL und was liegt darunter? Eine kleine historische Aufarbeitung.
Bei den Ausführungen zu Hans Erni macht Fischer den zahlreich erschienen BesucherInnen klar, dass der Künstler nicht nur ein Plakatmacher ist, wie er oft in der Oeffentlichkeit wahrgenommen wird.
An der Ausstellung wird eine breite Palette seines Schaffens gezeigt. Wer offen durch die Ausstellung geht, macht einen Gang durch Jahrzehnte und wird seiner eigenen, ganz persönlichen Zeit begegnen.
Die Ausstellung im Kunstmuseum Luzern ist noch bis zum 4. Oktober 2009 geöffnet.
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Christian Helmle, Thuner und Fotograf. Das liest sich so einfach und doch steckt viel, sehr viel dahinter. Im Gespräch geht es nicht nur um analoge und digitale Techniken, es geht auch um das Da-Sein und das Dort-Sein und nicht zuletzt um das noch nicht An-Gekommen-Sein.
Christian Helmle hat auch verschiedene Bücher veröffentlicht. Nähere Angaben sind auf seiner HeimSeite zu finden –> hier.
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Ein weiterer Gast im Studio Thun anlässlich meiner Aktion “Verkauft mir Thun” war Gerhard Schuster. Vermittelt wurde er mir als Verkehrsplaner, selbständig. Er selber sieht sich aber als Mobilitätsplaner. Der Unterschied kann gewaltig sein, vor allem die Auswirkungen auf die Zukunft von uns allen. Nur erkennen sollte man den Istzustand und da gehen schon die Probleme los.
Die dritte Begegnung während meiner Aktion in Thun war mit Walter Steiner. Er führt eine private Musikschule, die einiges an Ungewöhnlichem zu bieten hat. So finden wir in seinem Angebot erste Kurse für Kinder ab 4 Monaten. Tja, und was da so passiert und einiges mehr gibt es im letzten Podcast des Tages zu hören.
Und weiter geht’s im Wort, Pardon, Text. Die nächste Begegnung fand mit einem Ostschweizer, genauer einem St. Galler statt. In Thun natürlich. Und wie ist es dazu gekommen? Florian Jenzer habe ich gefragt, ob er noch jemanden kennen würde, der für ein Gespräch bereit sein könnte. Zack, schon hatte er sein Handy in der Hand und wählte Tom Frei an. Der war in der Nähe und schon war das 2. Gespräch des Tages gebongt. So einfach kann das sein.
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Wie bereits angekündigt werde ich vom 25. bis 27. Mai 2009 verschiedene Gespräche mit den unterschiedlichsten Leuten in Thun führen. Begegnungen, mit Menschen, die ich bis Heute noch nicht persönlich gekannt habe. So die Vorstellung. Jedes Gespräch soll unvorbereitet und spontan entstehen. Und geschnitten wird auch nichts. Eine Herausforderung für die TeilnehmerInnen und natürlich auch für mich.
Die Premiere machte Florian Jenzer. Vor kurzem hat er die Hotelfachschule erfolgreich abgeschlossen. Aufgewachsen ist er in Steffisburg bei Thun. Hören wir doch einfach Mal zu, was er zu sagen hat.
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Es war wieder Mal einiges los, im Kunstmuseum Luzern und das an einem ganz gewöhnlichen, sonnigen Sonntag. Geplant habe ich eigentlich etwas ganz anderes, aber plötzlich verspürte ich Lust, mit Susanne Kudorfer, der Leiterin Kunst und Vermittlung im Kunstmuseum Luzern, ein Gespräch zu führen.
Dabei ging es nicht um Begriffserklärungen oder dergleichen, sondern um die reine Praxis. Ich wollte wissen, was “Kunst und Vermittlung” in einem Kunstmuseum bedeutet, wer was davon hat und warum Kunstvermittlung immer bedeutender wird. Fast nebenbei richtete ich auch noch einen Blick auf den beruflichen Werdegang von Suanne Kudorfer.
Kleine Anmerkung: Die Frage “Wer ist dieser Alt-Bundesrat Müller?” findet aber im Gespräch keine Antwort, weil die Frage schon gar nicht gestellt wurde. Das Bild ist also rein suggestiv und auch bei einer anderen Gelegenheit entstanden, nämlich hier.
Das Gespräch auf die eigene Festplatte oder den MP3-Player laden –> hier. Dateigrösse: 21 MB Gesprächsdauer: 23 Minuten
Vorschau:
Kunstmuseum Luzern: Hans Erni (*1909) – Retrospektive zum 100. Geburtstag Vernissage 23. Mai 2009 um 18:30 Uhr Ausstellungsdauer: 24. Mai bis 4. Oktober 2009
Altar-Rekonstruktion mit zwei Werken des Luzerner Meisters des 15./16. Jh., links: Legende der heiligen Ursula, Martyrium der 11'000 Jungfrauen; rechts: Martyrium der 10'000 Ritter, beide um 1514, Öl auf Holz, Kunstmuseum Luzern, Deposita der Bernhard Eglin-Stiftung (Beide Aufnahmen unterstehen dem Copyright des Kunstmuseum Luzern / keine CC-Lizenz)
Wie bereits im Vorgespräch mit dem Konservator und Kurator Christoph Lichtin (hier) angekündigt, stellen wir einige ausgewählte Objekte der Ausstellung “Passagen und Relikte” vor. Beginnen wollen wir mit der Altar-Rekonstruktion.
Die Ausstellung kann noch bis zum 28. Juni 2009 besucht werden.
Kostenloser Podcast auf Festplatte oder MP3 speichern –> hier. Länge des Gesprächs: ca. 9:40 Minuten, Dateigrösse: 8,8MB
Infos zur Ausstellung --> hier. Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv --> hier.
Christoph Lichtin – Konservator und Kurator Kunstmuseum Luzern
Mit dem heutigen AudioPodcast starten wir eine neue Reihe aus dem Kunstmuseum Luzern. Geplant sind verschiedenste Gespräche zu den jeweils aktuellen Ausstellung.
Den Start machen wir mit dem Konservator und Kurator Christoph Lichtin. Er kuratierte die Ausstellung "Passagen und Relikte". Dabei werden Werke des 16. und 17. Jahrhunderts aus der Sammlung gezeigt. Die Gespräche sollen bewusst locker und doch mit einer gewissen Verbindlichkeit geführt werden. Wir stellen die Fragen, die auch Besucherinnen und Besucher stellten könnten.
In der ersten Folge erfahren wir zusätzlich etwas zum Berufsweg Lichtins und nähern uns anschliessend der Ausstellung. In weiteren Folgen werden dann einzelne Werke vorgestellt.
Gesprächslänge ca. 30 Minuten Gespräch auf eigene Festplatte oder MP3 Player herunter laden --> hier. Grösse der Datei: 25MB
Infos zur Ausstellung --> hier. Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv --> hier.
Es war ein Abend, an den die BesucherInnen, die sich für das Werk Urs Lüthis interessieren, in Erinnerung bleiben wird. Angekündigt wurde er als "Lesung aus einem Buch", geboten wurde ein Lebensgang durch den Künstler selber. Fast beängstigend lag auf seinem VortragsTisch ein Stapel Bücher. Manch einer dachte wohl: "Wenn die jetzt alles vorlesen wollen, dann dürfte es ein langer Abend werden". Doch schnell wurde klar, dass diese Absicht nicht bestand und Urs Lüthi uns lediglich Stationen seiner Entwicklung darbieten wollte. Unterstützt wurde er durch Ulrike Willenbacher, die Passagen aus für ihn relevanten Werken vorlas.
Wie bereits an anderer Stelle geschrieben, ist dabei ein Interview mit dem Künstler entstanden, wie es nur "er" machen kann. Genug der langen Worte, hören wir den Zwei doch einfach zu:
Audio-Podcast auf MP3-Player oder Festplatte speichern --> hier. Alles zu Urs Lüthi im kulturtv --> hier. Video-Ausschnitt aus dem Abend --> hier.
Tacheles ist die monatlich stattfindende Gesprächsreihe der visarte.bern. Sie wurde 2004 vom Künstler Boris Billaud initiiert. Gäste nehmen zu Themen der Kulturpolitik, Kunstphilosophie oder Alltagsproblemen von Kunst- und Kulturschaffenden Stellung. Seit einiger Zeit führt der Künstler Heinrich Gartentor durch die Gespräche. Am 17. März 2009 war der Galerist Bernhard Bischoff zu Gast. Die einleitenden Worte sprach Werner Brück (Kunsthistoriker und Philosoph).
Das Gespräch wirft viele Fragen auf. Bischoff geht detailiert auf das Verhältnis KünstlerIn - Galerie ein. Dabei lernen die ZuhörerInnen auch einen ganz persönlichen Galeristen kennen, der nicht immer dem Cliché entspricht und doch schlussendlich "auch nur ein Händler" ist. Dies muss aber keinesfalls negativ verstanden werden.
Leider hatten wir Zeitmangel und konnten die Aufnahme nicht selber machen. Sie wurde uns aber dankensweise zur Verfügung gestellt. Wir haben eine Bearbeitung vorgenommen und versucht, das Beste aus der "spontanen Qualität" heraus zu holen. In jedem Fall ist aber ein wichtiges Dokument entstanden, der für alle Kunstinteressierte viele Informationen enthält.
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Link zur Galerie von Bernhard Bischoff --> hier. Link zur Visarte.Bern --> hier.
Das Kunstmuseum Luzern besitzt eine kleine aber bedeutende Werkgruppe mit Tafelbildern aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Die Werke stammen grösstenteils aus Sakral- und Profanbauten der näheren Umgebung, die im Laufe der Jahrhunderte umgenutzt, verändert oder abgerissen wurden. Die Gemälde sind demnach ihrem ursprünglichen Kontext entrissen und wirken heute als Relikte eines meist nicht mehr bekannten künstlerisch-architektonischen Gesamtkonzeptes.
Der Konservator der Sammlung und Kurator Christoph Lichtin eröffnete am 5. März 2009 diese aussgewöhnliche Ausstellung mit Werken von Hans Holbeins d. J. (1497–1543) Wandbildfragment des Ritters Collatinus am ehemaligen Hertenstein-Haus von 1517 oder Martin Mosers (um 1500–1568) Holztafeln aus der Privatkapelle der Familie Pfyffer-Bell am Weinmarkt in Luzern u.a.
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Anlässlich der Vernissage der Ausstellung first second patience und der Übergabe des Manor-Kunstpreis Zentralschweiz 2009 würdigte die Kunstwissenschafterin Katja Lenz das Schaffen des 1979 in Luzern geborenen Malers Giacomo Santiago Rogado. Zugleich gibt sie eine Einführung in die ausgestellten Arbeiten.
Die Ausstellung kann bis zum 14.6.2009 besucht werden. Weitere Infos befinden sich --> hier. Alles zum Kunstmuseum Luzern im kulturtv --> hier.
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Anlässlich der letzten Retraite in Romainmôtier des kulturministerium.ch sprachen die anwesenden Persönlichkeiten über die Möglichkeiten der Diffusionsförderung für freie Theaterproduktionen. Rahel Leupin, Rote Fabrik Zürich und Philippe Bischof, Südpol Luzern haben sich dem Thema besonders angenommen und im "Gesprächssalon" eine Einführung gegeben. Diese diente dann später als Gesprächsgrundlage
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Damian Jurt, Heinrich Gartentor und Delphine Reist
Die VerLagerung von Heinrich Gartentor durch Roger Levy
19. Februar 2009 - stadtgalerie (Loge) im Vorhof des progr. Bern
Damian Jurt, Kurator der Stadtgalerie (Loge) in Bern hat zu einer Frührung durch die aktuelle Ausstellung geladen. Mit dabei Heinrich Gartentor und Delphine Reist.
Grundsätzlich geht es um "Kunst und Kommerz", obwohl der Ausstellungstitel "Reine Vernunft" lautet. Aber die Vernunft fordert genau diesen Grenzgang. Gartentor hat bei seiner neusten Arbeit den Ausstellungsraum unterteilt. Auf der einen Seite sehen wir die Arbeit von Delphine Reist, auf der anderen befindet sich ein Lagerraum, verschlossen. Dieser Raum soll kommerziell genutzt werden, in dem er als eben Lagerraum vermietet wird.
Gartentor vermittelt an diesem Abend Kunst und Kommerz. Er führt nicht durch 2 Welten, sondern zeigt sie auf, als Einheit.
Die Gelegenheit habe ich natürlich auch wahr genommen und mietete einen Quadratmeter Fläche, inkl. Höhe, die aber nicht bestimmt wurde. Anlässlich der "Führung" konnten die anwesenden Gäste das LagerGut beGutAchten. Aus dem globalen Lager habe ich eine Eigenproduktion zurück geholt, diese bearbeitet und lokal gelagert. Zu sehen war Heinrich Gartentor's Arbeit im Kunstpanorama Luzern aus dem Jahre 2006.
Und was war sonst noch los? Achja, es gab ein Telefonprotokoll, vorgetragen durch Gartentor und dieses war für mich das Highlight des Abends. So richtig aus dem Leben gegriffen, wie eben "Kunst und Kommerz", aus reiner Vernunft ist.
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Die Installation kann bis am 28. Februar 2009 besichtigt werden, alle Infos --> hier.
Yves Fischer (BAK) - Beat Mazenauer - Andrew Holland (Pro Helvetia)
Ein Höhepunkt der Wintersession des kulturministerium.ch im Berner Schlachthaus Theater vom 1. Dezember 2008 sollte das Gespräch zwischen je einem Vertreter des Bundesamt für Kultur (Yves Fischer) und der Pro Helvetia (Andrew Holland) werden. Unter der Leitung von Beat Mazenauer versuchten die Zwei ihre Positionen darzulegen. Dabei ging nicht immer klar hervor, ob es nun um das Kulturförderungsgesetz oder um die Eigenpositionierung gegenüber dem "anderen" ging. Aber zweifelsfrei ein interessantes Gespräch, dass durchaus in 2, 3 Jahren nochmals angehört werden sollte. Ich bin gespannt, was und ob sich etwas verändert hat.
Sprache: deutsch DateiGrösse: ca. 33MB; Format: MP3 Gesprächslänge: ca. 48 Minuten Datei auf eigene Festplatte oder Player speichern --> hier.
Alles zum kulturministerium.ch und den Sessionen --> hier.
Vorankündigung:
Kunst trifft Politik: Frühlingssession in Bern
Das kulturministerium.ch organisiert gemeinsam mit Suisseculture die Veranstaltung «Kunst trifft Politik». Ab 20 Uhr treffen am 16. März 2009 unter der Schlachthauskuppel in Bern Politiker auf Künstler und diskutieren über das noch immer aktuelle Kulturförderungsgesetz. Das Kulturförderungsgesetz soll noch im März im Nationalrat beraten werden.
Mit dabei sind: Pedro Lenz, Krautproduktion und Quantensprung.
Wilfried von Gunten hat mit dem Architektur Forum Thun in seinem Projektraum für zeitgenössische Kunst ein neues Projekt initiiert. Thuner Architekten sollen Kunst präsentieren. Dabei wurde nicht an Pläne oder Modelle gedacht, sondern an künstlerische Kreativität im Sinne von bildender Kunst.
Am 10. Dezember 2008 wurde die erste Arbeit gezeigt und damit die Reihe eröffnet. Zum Start zeigte Bruno Zeltner von Rychener Zeltner Architekten AG eine Installation mit der Bezeichnung "Momentraum".
Im anschliessenden Gespräch nimmt von Gunten Stellung zur Idee und wir setzen uns mit dem Thema auseinander. Bruno Zeltner bezieht Position zur heutigen Entwicklung in der Architektur, aber auch zu "Kunst am Bau".
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